Veränderte Atmung

Wann ist die Atmung verändert?
Beschleunigte Atmung
Bei Anstrengung, Sauerstoffmangel, Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauferkrankung, Schmerzen, Lungenentzündung, Fieber, Angst, Aufregung kann die Atmung schneller als normalerweise werden.
Verlangsamte Atmung
Im Schlaf, bei Vergiftungen, Koma, Erkrankungen des zentralen Nervensystems oder bei Diabetischem Koma kann die Atmung langsamer als normalerweise werden.
Atemgeräusche
Normalerweise atmet ein Mensch geräuschlos. Es kann manchmal sein, dass beim Atmen Geräusche entstehen, die aber nicht unbedingt besorgniserregend sein müssen (zum Beispiel Schnarchen).
Wenn Dir jedoch bei Deinem Familienmitglied Atemgeräusche auffallen, die vorher nicht da waren, dann sage Eurem Hausarzt Bescheid.
Atemgeruch
Ein unangenehmer Geruch beim Ausatmen (trotz geputzten Zähnen) kann ein Zeichen für eine Krankheit sein. Auch das solltest Du Eurem Hausarzt melden.
Wie kannst Du helfen?
Wenn jemand Probleme hat, gut zu atmen, hilft es ihm, wenn er sich aufrecht hinsetzt. Du kannst zudem beengte Kleidung öffnen (zum Beispiel den Schal oder den obersten Hemdknopf) und das Fenster öffnen.
Sauerstoffgabe
Wenn ein Mensch durch normales Atmen zu wenig Sauerstoff im Blut hat, kann er Unterstützung „von außen“ bekommen. Es gibt beispielsweise Sauerstoffgeräte für zu Hause, mit der Dein Familienangehöriger zusätzlichen Sauerstoff zum Einatmen angeboten bekommt.
Das geht entweder mit einer Maske, die über Mund und Nase gelegt wird oder mit einer Nasenbrille.
Falls Dein Familienmitglied ein solches Gerät benötigt, erklärt Dir der Arzt, was Du machen musst.
ACHTUNG: Ist die Sauerstoffflasche fast leer und muss gewechselt werden, dann mach das bitte nicht selbst, sondern bitte einen Erwachsenen, der sich damit auskennt, um Hilfe!